Diffamierung in den sozialen Medien

Verschaffen wir uns Gehör, aber lassen Sie uns nicht den Ton brechen!

Heute, mit der Entwicklung der Technologie, sind die sozialen Medien zu einem Bereich geworden, in dem mehr Menschen als je zuvor ihre Stimme erheben, Einzelpersonen ihre Gedanken frei ausdrücken können, sofort auf soziale Ereignisse reagieren und Einzelpersonen diese sozialen Ereignisse beleuchten können. Diese sozialen Netzwerke, die es den Menschen ermöglichen, ihre Gedanken frei auszudrücken, führen manchmal dazu, dass wir Zeuge werden, wie Menschen sich gegenseitig beleidigen und erniedrigen. Auch wenn wir nach Freiheit streben, dürfen wir nicht vergessen, dass diese Freiheit auf die Achtung der Rechte anderer Menschen beschränkt sein muss. Vielen Nutzern fällt es leicht, andere Menschen zu beleidigen, indem sie sich hinter der Anonymität verstecken. Solche Verhaltensweisen führen jedoch zu einer Polarisierung der Gesellschaft, indem sie die Interaktion in den sozialen Medien von einer gesunden Ebene nehmen. Dies führt zu mehr Hassreden und Konflikten. Wir können Kritik üben, aber dabei müssen wir immer in einer konstruktiven Sprache kommunizieren, ohne unsere menschlichen Werte zu vergessen.

Vergessen wir nicht, dass unsere Einstellungen in der virtuellen Welt schwerwiegende Folgen für die reale Welt haben.

In diesem Artikel möchte ich Ihnen allgemeine Informationen über die strafrechtlichen Sanktionen des Verbrechens der Verleumdung in sozialen Medien und deren schadensersatzrechtliche Folgen geben. Dabei werde ich versuchen, die Frage anhand von Beispielen zu klären.

Beleidigung und strafrechtliche Sanktion in den sozialen Medien:

Das Verbrechen der Beleidigung ist in Artikel 125 des türkischen Strafgesetzbuches geregelt und “ Eine Person, die eine konkrete Handlung oder Tatsache anlastet, die die Ehre, Würde und Würde einer Person verletzen kann, oder die Ehre, Würde und Würde einer Person durch Beschimpfung angreift, wird mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft.“ Artikel 125/2 des türkischen Strafgesetzbuches besagt, dass „Wenn die Tat mit einer akustischen, schriftlichen oder visuellen Nachricht an das Opfer begangen wird, wird die im obigen Absatz genannte Strafe verhängt.“ und die Begehung des Verbrechens der Beleidigung mit einer akustischen, schriftlichen oder visuellen Nachricht wurde wie die Grundform des Verbrechens der Beleidigung beibehalten.

Das Verbrechen der Verleumdung; Es kann über Anwendungen und Social-Media-Konten wie Instagram, Facebook, Twitter, Telegram, WhatsApp usw. sowie über andere Methoden wie das Versenden von E-Mails (E-Mails) verarbeitet werden.

Es ist unmöglich, die Wörter, die das Verbrechen der Verleumdung im Internet im Gesetz darstellen, nacheinander zu zählen. Die Grundregel für das Auftreten des Verbrechens; Es handelt sich um die Zuschreibung einer konkreten Handlung oder Tatsache, die die Ehre, Würde oder Würde der Person mit den im Internet gezeigten Worten und Verhaltensweisen verletzt, oder um den Angriff auf die Ehre, Würde oder Würde der Person durch Fluchen.

Das Äußern von Wörtern wie „unehrenhaft“, „Idiot“, „charakterlos“, „dumm“, „Tier“ usw. im Internet stellt das Verbrechen der Verleumdung dar.

Auch negative Kommentare zu Bildern, die in sozialen Medien geteilt werden, können ein Beleidigungsdelikt darstellen. Zum Beispiel führt die Bezeichnung einer blinden Person als „blinde Ehefrau“ zum Straftatbestand der Verleumdung im Internet.

Der Straftatbestand der Verleumdung im Internet kann sowohl verbal als auch mit Kommentaren, Texten, Zahlen und Bildern begangen werden. Zum Beispiel führt ein Kommentar, der einer Person unter einem Bild von Fäkalien gemacht wird, wie z. B. „Du siehst so aus“, den Straftatbestand der Verleumdung über das Internet.

Wenn gegen eine Person oder Gruppe in den sozialen Medien ein Verleumdungsdelikt begangen wird, kann sich die geschädigte Partei an das Gericht wenden und eine Beschwerde einreichen. Social-Media-Nutzer können die Ernsthaftigkeit ihrer Beiträge in Momenten der Unachtsamkeit oder des Ärgers ignorieren. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass auch Social-Media-Nachrichten in den Geltungsbereich des Gesetzes fallen; Daher muss es sorgfältig abgewogen werden, bevor Inhalte geteilt werden.

Daher sollten wir uns der Grenzen dieser Freiheit sowie der Meinungsfreiheit in den sozialen Medien bewusst sein. Jeder Mensch sollte eine respektvolle und konstruktive Sprache verwenden und sich der Konsequenzen bewusst sein, die sich im Rahmen des Strafrechts ergeben können; Andernfalls birgt sie das Risiko, mit rechtlichen Sanktionen konfrontiert zu werden, die sich nicht verhindern lassen. Soziale Medien sind nicht nur ein Kommunikationsinstrument, sondern auch ein Bereich, in dem wir soziale Verantwortung und rechtliche Grenzen verstehen müssen.

Dimension von Diffamierung und Schadenersatz in sozialen Medien:

Im heutigen digitalen Zeitalter bieten uns Social-Media-Plattformen viel Raum, um unsere Gedanken frei auszudrücken, unsere Erfahrungen zu teilen und mit anderen Menschen zu interagieren. Diese uneingeschränkte Meinungsfreiheit hat jedoch schwerwiegende Konsequenzen. Insbesondere die Beleidigungen, denen man in den sozialen Medien begegnet, zusammen mit der Wut und den plötzlichen Reflexen, die damit verbunden sind, öffnen eine Tür, die zu Schadenersatzklagen führen kann.

Beleidigungen in den sozialen Medien verletzen nicht nur die Würde des Einzelnen aus rechtlicher Sicht, sondern ziehen oft auch Ansprüche auf materielle und moralische Entschädigung nach sich. Es ist klar, dass diejenigen, die gegen die im türkischen Zivilgesetzbuch festgelegten Persönlichkeitsrechte verstoßen, verpflichtet sind, den Opfern Schadenersatz zu zahlen.

In Fällen, in denen eine Person in den sozialen Medien angegriffen und zu Unrecht gedemütigt oder beleidigt wird, kann diese Person eine Entschädigung verlangen, indem sie rechtliche Schritte einleitet.

Aus diesem Grund ist es für Social-Media-Plattformen wichtig, die Nutzer zu informieren, um eine korrekte Kommunikationssprache zu schaffen. Das Wissen um die rechtlichen Konsequenzen, mit denen Benutzer beim Teilen konfrontiert sein können, kann zu einem respektvolleren und bewussteren Kommunikationsstil führen.

Daher ist es von großer Bedeutung, dass wir unsere Meinungsfreiheit in den sozialen Medien vorsichtig und respektvoll ausüben und die Persönlichkeitsrechte anderer nicht verletzen. Beleidigungen haben eine Wirkung, die über Worte hinausgeht und bleibende Narben in unserem Leben hinterlassen kann. Aus diesem Grund sollten wir nicht vergessen, dass jeder Gedanke, den wir teilen, und jedes Wort, das wir in den sozialen Medien sagen, uns rechtlich binden kann.

Richterin Merve TERLEMEZ

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